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Presse

 
Presseartikel:
Jungfrau Zeitung  Mürren/Zürich  / 22. Februar 2007
Obersee Nachrichte 13.2.03
 
Jungfrau Zeitung  Mürren/Zürich  |  22. Februar 2007

Maags skurriles Spiel mit Metall

Ausstellung von Thomas Maag im Hotel Jungfrau Mürren

Seit anfangs Saison hängen im Hotel Jungfrau in Mürren die Werke des langjährigen Mürren-Gastes Thomas Maag. Sein Schaffen zeigt die wahre Vielfältigkeit von Metall.

 

«Zimmer 4» heisst dieses ausdrucksvolle Werk von Thomas Maag, der derzeit in Mürren ausstellt.

Fotos: Franziska Gertsch

Ein «Schlosser mit künstlerischem Flair» stellt bereits seit anfangs Saison im Hotel Jungfrau in Mürren aus. So aufregend das tönt, so spannungsreich sind die Werke des langjährigen Mürren-Gastes und Zürcher Oberländers Thomas Maag. An den hohen weissen Wänden des Esssaals kommen die ebenso ansprechenden wie auch originellen Kunstwerke des Zürchers gut zur Geltung. Maag arbeitet mit Alteisen aller Art, das er selbst sammelt. Mit verschiedenartigen Verarbeitungen des Materials setzt er schliesslich Akzente. Angerostetes Metall schneidet er so zurecht, dass es aussieht wie natürlich zerfressenes Blech. Aus der Anordnung auf hell glänzendem, poliertem chromstahlartigem Metall ergibt sich ein attraktiver Kontrast. Sehr oft benutzt Maag auch ganze Metallteile wie etwa Schrauben, Stacheldraht oder Nieten. Das Werk «Harmonie» etwa zeigt ein Motorrad, das er aus Kettenresten und anderen Maschinenteilen angeordnet hat. Besonders bewegend ist das Werk «Zimmer 4»: In einem hellglänzenden Rahmen komponiert Maag aus Sägeblättern einen Kreis, zwei kleine Kreise und einen Stern, der wie eine Blume bestielt aus dem grossen Ring empor ragt, zu einem harmonischen Gesamtbild mit weichen und runden Formen. Doch Stacheldraht, parallel und wie Gitterstäbe angeordnet, nimmt dem Bild das Bezaubernde und belegt es mit einem beklemmenden Bann.

 
Vielfältige Farben und Formen

Imposant ist das Spiel der Farben und Formen, das Maag treibt. Dem oftmals als farblos empfundenen Werkstoff Metall entlockt der Künstler variantenreiche Nuancen und Schattierungen. Zu erstaunen vermag auch die Ausdrucksstärke, die Maag mit einfachen Mitteln erreicht. Das Bild «Leerlauf» versinnbildlicht ausdrucksvoll seine Botschaft, scheinbar wild verirrte Objekte bringen eine Unruhe ins Bild und ergeben ein in Tat und Wahrheit sinnloses Gebilde. «Land's End» hingegen ist eine schöne Spielerei der Kontraste und wird durch aus dem Bild empor ragende Stäbe zum dreidimensionalen Gebilde. Maag beschäftigt sich mit Vorliebe mit Bildern, fertigt aber auch Einrichtungsgegenstände und Skulpturen an. Einzig die Gestaltung von Spiegelrahmen gehört zu Maags künstlerischer Vergangenheit. Wer die zugegebenermassen etwas ausgefallene aber durchaus empfehlenswerte Ausstellung sehen möchte, hat dazu weiterhin die Gelegenheit. Bis Ostern hängen Maags Werke noch in Mürren.

 

Die Spiegel gehören der Vergangen-
heit Maags künstlerischen Schaffens
an. In diesem spiegelt sich der
Esssaal des Hotels Jungfrau.

Dieses Bild heisst «Leerlauf» und i
st Leerlauf. Maag verdeutlicht sehr
prägnant die Botschaft seines Werkes.


 
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